Dumm-dümmer-BaFin

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Ein deutsches Wirecard Märchen

Für die Einen ein zahnloser Tiger, für die Anderen Kumpel von kriminellen Bankern, für wieder Andere: einfach unfähig.

Wirecard ist seit Monaten bzw. seit paar Jahren am Pranger, vornehmlich der Financial Times. Drum prüfte irgendwann die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht das Unternehmen – und fand nichts negatives. Soweit so gut. Aber seitdem finden alle Prüfer Negatives, wie zum Beispiel intransparente Quellen. Wie kann ein mit der Hand erlesener Club von (Ex-)Banker in einer Anstalt des öffentlichen Rechts nicht sehen was andere Prüfer sehen – dunkle Schwarze Löcher? Noch weiss es niemand, vielleicht sollten mal Wirtschaftprüfer die BaFin prüfen und das öffentliche Recht hart und unerbitterlich angewendet werden. Der aktuelle Wirecard-Skandal ist nur eine Perle in der teuren Kette der Unfähigkeit. Die staatlichen Prüfer sind unproduktiv und Schaden die Anleger, die sie schützen sollen. In dem Fall des großen Abwicklers elektronischer Geschäfte ist es legitim zu fragen, ob weniger Anleger geschädigt worden wären, wenn diese, imo dem Staat vereideten Luxusbankern, nicht geprüft hätten, bzw. nicht auf dem freien Fuss wären. In der deutschen Business Hall of shame (Dieselskandal, illegale Waffentransporte, Fleischskandal, Tönniesskandal, VW-Skandal etc etc) hat diese Behörde einen Platz am Kopf verdient und sollte sich um Kost und Logis keine sorgen machen. Die BaFin zieht weiter, der Anleger ist tot – frei nach dem Karnevalklassiker ist kein Licht am Ende des Tunnels zu sehen. Belehrbar ist die BaFin nicht – lehrsam noch weniger.